Die Bank als Makler – Auch optimaler Finanzierungspartner

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Vielen Banken verfügen heute nicht nur über ihr Kerngeschäft, sondern sind zum Beispiel auch als Immobilienmakler tätig. So verfügen zahlreiche Banken heute über eigene Abteilungen oder gesonderte Gesellschaften, über die Makler-Dienstleistungen erbracht werden. Teils handelt es sich hier um Immobilien die sich im Besitz der Bank befinden, aber auch um Makler-Dienste für Privat- und Gewerbekunden, die ihre Immobilie verkaufen möchten. Unterschiede beim Leistungsangebot oder der Arbeitsweise, gibt es bei einer Bank als Immobilienmakler von einem anderen Immobilienmakler nicht. Leistungen wie die Immobilienbewertung, die Erstellung von einem aussagekräftigen Expose, die Bewerbung der Immobilie, bis hin zur Durchführung von Besichtigungen und der Vorbereitung vom Notar-Termin, gehören hier zum normalen Angebot.

Gibt es Vor- und Nachteile?

Wenn eine Bank auch als Immobilienmakler tätig ist, so kann dieses Vor- und Nachteile haben. Wenn wir uns zuerst die Vorteile ansehen, so ist ein Vorteil das Komplettangebot. So bekommt man über die Bank als Immobilienmakler nicht nur die Immobilie, sondern auch eine entsprechende Finanzierung dazu. Und nicht selten sind viele Banken auch noch im Bereich der Versicherungen aktiv, wo man im Zweifelsfall auch noch eine passende Gebäudeversicherung bekommt. Aus Sicht von einem Kunden, kann dieses Komplettangebot ein Vorteil sein. Man kann es aber auch anders sehen, nämlich als Nachteil. Gerade durch die Bündelung kann schnell auch der Eindruck entstehen, es muss hier nicht nur die Immobilie verkauft werden, sondern auch die dazugehörige Finanzierung oder auch noch eine Versicherung. Doch streng genommen verfängt ein solcher Nachteil nicht. Auch eine Bank als Immobilienmakler muss einen Immobilienverkauf ordentlich abwickeln. Falsche Angaben zum Beispiel, um unbedingt einen Verkauf erzielen zu können, sind hier genauso unerlaubt, wie auch bei einem freien Immobilienmakler. Das würde immer zu einer Haftung der Bank führen. Ein Vorteil einer Bank als Immobilienmakler ist aber sicherlich, die Vernetzung vor Ort. Eine Bank hat in der Regel viele Kunden, die sie auch mit ihrem Immobilienangebot ansprechen kann. Das erhöht die Chance auf einen Verkauf, kann sich aber auch positiv auf den Kaufpreis auswirken. Das gilt gerade dann, wenn zum Beispiel mehrere Interessenten die Immobilie kaufen möchten, davon kann man als Verkäufer profitieren. Und bei einer Bank als Immobilienmakler hat man noch den Vorteil, sie kennen den regionalen Immobilienmarkt. Sie wissen was geht auf dem Immobilienmarkt, zum Beispiel bei den Verkaufspreisen und was nicht geht.

Verpflichtet zum Kredit?

Möchte man jetzt eine Immobilie bei einer Bank kaufen, so stellt sich natürlich schnell eine Frage: Muss man auch bei der Bank die Finanzierung vornehmen? Und diese Frage kann man mit einem klaren Nein beantworten. Eine solche Kopplung, die eine Verpflichtung vorsieht, ist nicht erlaubt. Natürlich wird man aber als Kunde hier immer damit rechnen müssen, dass die Bank hier nicht nur als Immobilienmakler tätig sein möchte, sondern vielmehr als Komplettangebot, wozu dann auch die Finanzierung gehört. Ob man das aber in Anspruch nehmen möchte oder nicht, kann man frei entscheiden. Aus diesem Grund sollte man Finanzierungsangebote der Bank nicht ablehnen, man sollte sie vielmehr sorgfältig prüfen. Und zu dieser Prüfung gehört dann auch ein Vergleich, zum Beispiel mit Finanzierungsangeboten von anderen Banken. So kann man sich umfassend einen Eindruck verschaffen und dann auch beurteilen, welches Finanzierungsangebot attraktiv ist oder nicht.

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