Die Wahl des richtigen Terrassenbelags – Welche Möglichkeiten gibt es?

Related

Sicherheit bei Dachbodentreppen: Was sollten Sie beachten?

Dachbodentreppen sind eine praktische Lösung, um den Zugang zu...

So verwandelt ein Gartenhaus Ihren Außenbereich in eine Wohlfühloase

Ein Gartenhaus kann ein wahrer Schatz in Ihrem Außenbereich...

Büroimmobilien als stabile Einnahmequellen: Strategien für langfristigen Erfolg

Investitionen in Büroimmobilien können lukrative Einnahmequellen darstellen, wenn sie...

Cosy wohnen im Herbst

Wenn die Tage kürzer werden und die Nächte kühler,...

Share

Eine Terrasse dient in den wärmeren Monaten als erweitertes Wohnzimmer und lädt im Sommer zum Verweilen ein. Vor allem der passende Terrassenbelag sorgt dabei für ein schönes Erscheinungsbild der Außenfläche. Erfahren Sie in diesem Beitrag, welche Möglichkeiten es gibt und was die jeweiligen Vor- und Nachteile sind.

Der Belag sollte Ihren Bedürfnissen entsprechen

Zunächst muss festgehalten werden, dass es grundsätzlich keinen “besten” Terrassenbelag gibt. Terrassenbeläge lassen sich in der Regel durch unterschiedliche Faktoren wie Preis, Haltbarkeit, Nutzungskomfort und Ästhetik charakterisieren. Der “Beste” ist also immer derjenige, der am besten zu Ihren finanziellen und ästhetischen Vorstellungen und zu Ihrer geplanten Nutzungsart passt. Soll die Terrasse nur wenige Male im Jahr für Grillfeiern im Freien genutzt werden, fällt die Wahl auf einen anderen Belag, als wenn im Sommer täglich Kinder darauf spielen wollen.

Holz als Terrassenbelag

Terrassen mit hölzernem Belag wirken oftmals sehr natürlich und eignen sich daher gut als Bindeglied zwischen der Hausarchitektur und dem Garten. Auch überzeugen sie mit einem sehr angenehmen Laufgefühl. Hier gibt es verschiedene Hölzer, die als Terrassenbelag verwendet werden können. Besonders beliebt sind Holzarten wie Eiche, Kiefer, Fichte, Lärche oder Douglasie. Aber auch Materialien wie Bambus kommen infrage, wenn die Terrasse einen exotischen Touch bekommen soll. Bambusmatten können bei feuchter Witterung jedoch sehr rutschig werden. Derzeit liegen vor allem Terrassenböden, die im Sommer nicht so heiß werden, wie beispielsweise ein Terrassenpodest aus Paletten, im Trend.

Allerdings müssen Terrassenbeläge aus Holz langfristig durchaus regelmäßig erneuert werden. Im Vergleich zu anderen Belägen sind sie oftmals nicht sehr pflegeleicht. Außerdem können günstige Holzarten beim Barfußgehen teilweise zur schmerzhaften Splitterfalle werden. Dafür bestehen Holzterrassen aber aus nachwachsenden Rohstoffen und lassen sich meist auch sehr unkompliziert in Eigenregie verarbeiten.

Terrassen mit Steinboden

Neben den Holzdielen sind auch Steinböden sehr beliebte Terrassenbeläge. Bei diesen Belägen stehen grundsätzlich sehr viele Möglichkeiten zur Auswahl. Von Betonplatten über Naturstein bis hin zu Feinsteinzeugfliesen ist hier für jeden Geschmack etwas dabei.

Wenn Feinsteinzeug sorgfältig verlegt wird, ist es in der Regel ausreichend frostsicher. Dies kann jedoch sehr aufwendig sein. Noch unempfindlicher sind Natursteinplatten. Diese werden bei feuchter Witterung dafür umso schneller rutschig. Terrassenplatten aus Beton sind relativ einfach zu verlegen und in vielen Farben und Formen erhältlich.

Grundsätzlich sind Steinterrassen im Vergleich zu Holzbelägen sehr langlebig und robust. Ein Nachteil ist jedoch, dass sie im Sommer schnell aufheizen, was das Barfußlaufen äußerst unangenehm machen kann.

Terrassendielen aus WPC

Immer mehr Menschen gestalten ihre Terrassen auch mit “Wood-Plastic-Composite” (WPC). Das ist eine Art ‘Holz-Kunststoff-Gemisch’, welches die Optik von Holz mit der Haltbarkeit von Kunststoff vereinen soll. WPC Terrassendielen sind robust, pflegeleicht und einfach zu verlegen. Die Auswahl an Farben und Formen ist ebenfalls sehr groß, weshalb sie oftmals auch im Holz-Look verkauft werden.

Ein Nachteil ist allerdings auch hier, dass die WPC-Dielen durch den hohen Kunststoffanteil bei Sonneneinstrahlung deutlich schneller aufheizen als Holz oder andere Beläge.

spot_img